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Foto-Credit: German Padel Open / Sascha Feuster


Bei den BOSS German Padel Open presented by SIXT stand der 27.09. ganz im Zeichen der deutschen Padel-Profis. Am sogenannten „Local Heroes Day” fanden auf dem Center Court im CASTELLO die Matches der drei für den Hauptwettbewerb qualifizierten deutschen Padel-Duos statt.




Das Padel-Duo Daniel Lingen und Vincent Jülich bekam es dabei mit einem echten Schwergewicht zu tun: Auf die Beiden wartete einer der erfolgreichsten Padel-Profis aller Zeiten: Fernando „Bela“ Belasteguín. Der Argentinier, der mit dem jungen Spanier Miguel Yanguas Diez auf dem Court steht, ist einer der erfahrensten Spieler auf der World Padel Tour (WPT), im Laufe seiner Karriere stand der 44-Jährige von 2002 bis 2017 unglaubliche 15 Jahre an der Spitze des weltweiten Padel-Rankings und sammelte dabei die meisten Open- und Master-Siege aller Zeiten. Lingen und Jülich wehrten sich tapfer, doch am Ende siegte das Duo Belasteguín/Yanguas mit 1:6 und 1:6.

„Mit einer Padel-Größe wie Fernando Belasteguín beim Heimspiel in Deutschland auf dem Court zu stehen, war für uns beide schon außergewöhnlich. Auch der Support der Fans hier vor Ort hat eindrucksvoll gezeigt, welch familiärer Zusammenhalt im Padel herrscht“, sagt Vincent Jülich. Und sein Spielpartner Daniel Lingen ergänzt: „An dieses Match werden wir uns noch lange zurückerinnern. Wir sind stolz, dass wir unseren Teil zur weiteren Entwicklung von Padel in Deutschland beitragen durften. Und wer weiß, wohin die Reise für uns dann noch geht.“


Wunner und Lindmeyer halten mutig dagegen

Das zweite deutsche Duo der Männer stand ebenfalls vor einer kniffligen Aufgabe: Matthias Wunner und Johannes Lindmeyer duellierten sich im Glaskäfig auf dem Center Court mit den spanischen Profis Iván Ramírez und Pablo García Rodrigo – 40. und 66. im WPT-Ranking. Trotz mutigen Spiels hieß es am Ende 1:6 und 1:6 aus Sicht der Deutschen.

„Die permanenten Wunni- und Jojo-Rufe aus dem Publikum haben uns brutal gepushed. Wir haben jede Minute auf dem Center Court genossen“ sagt Johannes Lindmeyer. „Dieses Gefühl wollen wir mitnehmen, aus unseren Fehlern lernen und uns Schritt für Schritt nach oben arbeiten“, ergänzt Matthias Wunner.


Kurz und Höfer blicken gestärkt nach vorne

Sie gelten als eines der am besten gelaunten deutschen Padel-Duos: Victoria Kurz und Denise Höfer – auch wenn sie bei ihrem Match gegen die Spanierinnen Marta Talaván Ruiz (23. im WPT-Ranking) und Nuria Rodríguez Camacho (22.) im sportlichen Sinne nicht allzu viel zu lachen hatten. Nach zwei Sätzen (6:0 und 6:2) im CASTELLO standen Talaván/Rodríguez als Siegerinnen fest. Und doch waren Kurz und Höfer hinterher guter Dinge.

„Das Ergebnis ist heute zweitrangig. Wir hatten Spaß und sind um eine großartige Erfahrung reicher, an der wir weiter wachsen werden. Spätestens nächstes Jahr in Deutschland wollen wir wieder auf der World Padel Tour angreifen. Und ich bin mir sicher, dass nicht nur wir, sondern Padel insgesamt in Deutschland bis dahin einen großen Sprung nach vorne machen wird“, sagt Denise Höfer.


Top-Stars krönen ersten Tag auf dem Center Court

Neben den Lokalmatadoren fanden im CASTELLO auch hochkarätig besetzte Duelle mit internationaler Beteiligung statt. Unter anderem zeigte das spanisch-argentinische Nummer-1-Duo Arturo Coello und Agustín Tapia sein Können (6:4 und 6:1 gegen Álvaro Cepero Rodríguez und Alex Chozas). Zum Abschluss des Tages wartete dann noch ein echter Leckerbissen auf das Düsseldorfer Publikum. Die beiden Superstars Alejandro Galán Juan Lebrón, die gemeinsam 2020, 2021 und 2022 das Padel-Ranking dominiert haben, liefen zum krönenden Abschluss auf dem Center Court auf.


In einem hochklassigen Match setzte sich das favorisierte Duo mit 6:3 und 6:4 gegen den Spanier Francisco Gil (27. im WPT-Ranking) und Ramiro Moyano (28.) aus Argentinien durch.


Foto (v.l.n.r.): Dominik Beier (Turnierdirektor), Josef Hinkel (Bürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf), Patrick Kress (Director Business Strategy vom Turnierveranstalter WWP Group); Credit: German Padel Open / Sascha Feuster


Hoher Besuch bei den BOSS German Padel Open presented by SIXT: Noch bevor die deutschen Padel-Profis im CASTELLO aufschlugen, erwies der Düsseldorfer Bürgermeister Josef Hinkel dem Turnier die Ehre – und versprühte zum Startschuss des „Locas Heroes Day“ seine persönliche Padel-Euphorie.


„Ich bin begeistert, dass eine international renommierte Turnierserie wie die World Padel Tour zu Gast bei uns in Düsseldorf ist. Padel ist ein so faszinierender und aufstrebender Sport, der perfekt zu unserer Positionierung als dynamische Sportstadt passt. Durch die BOSS German Padel Open spielt Düsseldorf in einer Liga mit internationalen Metropolen wie Buenos Aires und Miami, wo die Tour ebenfalls Halt macht. Ich kann allen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern nur empfehlen, bis Sonntag noch im CASTELLO vorbeizuschauen und sich das Sportspektakel anzuschauen“, sagte Hinkel.



In der ersten Phase der BOSS German Padel Open hatten je zwei deutsche Padel-Paare der Männer und Frauen die Chance sich noch für den Hauptbewerb des Turniers zu qualifizieren.

Bei den ännern haben sich Pepe Aliaga Cruz (106. Im Ranking der World Padel Tour) und Pablo Castillo Valverde (100.) mit 6:4 und 7:5 gegen Nick Merten und Christian Böhnke durchgesetzt, die damit nur haarscharf einen Achtungserfolg verpassten. Antonio Varo Ramos (160.) und Sergi Nogueras Lorenzo (320.) zogen derweil durch ein 6:1 und 6:0 gegen Philipp Holz und Claudius Panske in die nächste Runde im Kampf um einen Platz im Hauptbewerb ein.


Auch den deutschen Frauen blieb ein Überraschungscoup gegen ihre iberischen Kontrahentinnen verwehrt. Das Duo Corina Scholten und Katrin Bäcker unterlag Patricia Ribeiro (79., POR) und Julia Polo Bautista (81., ESP) mit 1:6 und 0:6, während sich Luciana Renic und Carmen Smolka den favorisierten Spanierinnen Maria Castanera Hernandez (95.) und Mireia Herrada Ruiz (88.) mit 1:6 und 3:6 geschlagen geben mussten.

Die Gewinner:innen des Qualiturniers für den Hauptwettbewerb

Bei dem Qualifikationsturnier, das im We Are Padel Club ausgetragen wurde, sicherten sich jeweils vier Duos bei den Frauen und Männern ein Ticket für den Hauptbewerb. Die Sieger:innen im Überblick:


Männer:

- Alvaro Cepero Rodriguez (58.) & Alex Chozas (112.)

- Aitor Garcia Bassas (125.) & Mario Ortega Ripoli (89.)

- Luis Hernandez Quesada (75.) & Jose Jimenez Casas (73.)

- Enrique Goenaga Garcia (63.) & Marc Quilez Palleja (60.)

Frauen:

- Jimena Velasco Postiguillo (62.) & Noa Canovas Paredes (49.)

- Lara Arruabarrena Vecino (63.) & Ana Fernandez De Osso Fuentes (54.)

- Agueda Perez Ortiz (51.) & Patricia Martinez Fortun (72.)

- Arantxa Soriano Perez (53.) & Sandra Bellver Fructuoso (57.)

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